Wildpark Grünau plant großzügigen Umbau in den kommenden Jahren

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Koksi
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Wildpark Grünau plant großzügigen Umbau in den kommenden Jahren

von Koksi am 23.06.2011 18:46



Schon jetzt gehört der Cumberland Wildpark Grünau zu den beeindruckendsten Ausflugszielen in Österreich. Die traumhafte Lage im Almtal, die gewaltige Kulisse des Toten Gebirges und die reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt machen diesen Ort zu einem unvergleichlichen Naturjuwel in Österreich. Diese Voraussetzungen bilden die perfekte Grundlage für die Umbaupläne der Wildparkbetreiber.

Noch vor wenigen Jahren stand der Cumberland Wildpark Grünau vor dem Aus. Rückläufige Besucherzahlen, geringes Spendenaufkommen und steigende Kosten haben den in den siebziger Jahren gegründeten Park an den Rand seiner Existenz gebracht. Nur dem unermüdlichen Engagement einer Vielzahl von Personen und Unternehmen sowie der großzügigen Unterstützung durch die oö. Landespolitik ist es zu verdanken, dass dieses beeindruckende Natur- und Freizeiterlebnis für die Nachwelt erhalten geblieben ist - und jetzt auch umgebaut werden kann.

Tiere bekommen neue Gehege und viel mehr Platz
Die vergangenen beinahe vierzig Jahre sind auch am Wildpark Grünau nicht spurlos vorübergegangen. Die Gebäude sind in die Jahre gekommen, einige Gehege sind mittlerweile etwas zu klein und nicht mehr ganz zeitgemäß. Genau diese Situation wollen sowohl der verantwortliche Betreiberverein als auch der unterstützende Förderverein in den kommenden Jahren ändern. Neue Gehege und Gebäude sind in Planung bzw. bereits in Arbeit. Man will in den kommenden Jahren deutlich attraktiver werden und damit neue Besucher locken. Luchse ziehen im August in ein neues Zuhause

Die ersten Umbauarbeiten im Wildpark haben bereits begonnen.
Derzeit leben drei Luchse auf ca. 120 m2 Fläche. Bereits gegen Ende August werden die drei Katzen in ihr neues Gehege übersiedelt, das dann eine Fläche von 2.000 m2 bietet. Bernhard Lankmaier, Geschäftsführer des Wildparks, dazu: "Wir freuen uns über den begonnenen Neubau und darauf, den Luchsen dann eine fast zwanzigfach größere Fläche bieten zu können.

Das war uns ein sehr großes Anliegen". Laut Lankmaier startet 2011 noch ein weiteres Projekt: Die im Areal lebenden Wisente werden ebenfalls umgesiedelt und beziehen bereits 2012 ihr neues Gehege. Dieses wird von derzeit 1.000 m2 auf 5.000 m2 erweitert.

Umbauarbeiten kosten viel Geld
Die erwähnten Arbeiten sind nur der Auftakt für ein längerfristig angelegtes Umbauprojekt. Am Ende soll mit dem "Cumberland Wildpark 2020" Österreichs attraktivster Wildpark entstehen, der den Besuchern spannende Geschichten zu den Tieren, zur Landschaft und zur Region erzählt - aus der Gegenwart, der Vergangenheit und aus dem Reich der Mythen, Sagen und Legenden. Die Umbauarbeiten wären ohne die zuständigen Politiker nicht möglich gewesen. Laut Lankmaier kommen Gelder aus den Ressorts von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (VP) und den Landesräten Viktor Sigl (VP), Franz Hiesl (VP), Josef Ackerl (SP), Dr. Manfred Haimbuchner (FP) sowie Landesrätin Mag. Doris Hummer (VP).

Auch private Förderer und Spender beteiligen sich an den Kosten. Bernhard Lankmaier zur Finanzierung der Vorhaben: "Wir brauchen jeden Euro, egal ob als Eintritt, Spende oder mittels einer Tierpatenschaft. Jeder Beitrag hilft, dass wir unseren Tieren in Zukunft größere und bessere Freiflächen und Gehege zur Verfügung stellen können."

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