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Wort und Unwort des Jahres 2011 gewählt

„Euro-Rettungsschirm" und „Töchtersöhne" sind Wort und Unwort des Jahres in Österreich! Eine Fachjury und Internetuser haben gemeinsam entschieden! Der „Euro-Rettungsschirm" hat auf Grund seiner Bedeutung und dem häufigen Vorkommen in den Medien das Rennen zum Wort des Jahres gemacht! Die „Töchtersöhne" sind einstimmig zum Unwort gewählt worden! „Oewort"-Initiator Rudolf Muhr:

„Es gibt auch ein Jugendwort des Jahres und zwar „liken", also „gefällt mir" und bezieht sich natürlich auf Facebook! Der Spruch des Jahres stammt von Maria Fekter und lautet „shortly, without von delay". Unspruch des Jahres ist „Wos woa mei Leistung?" von Walter Meischberger!"

Die komplette Übersicht über Wort und Unwort des Jahres siehst du hier

Rihanna als Diva: Sie will 4 Umkleiden!

Kleider machen eben Leute! Rihanna zeigt sich in London als Diva. Sie braucht für einen Auftritt dort gleich vier Garderoben!! Die Sängerin ist gemeinsam mit anderen Musikern beim Jingle Bell Ball aufgetreten. Anders als ihre Kollegen macht sie daraus aber ein Riesending und fordert gleich vier Umkleidekabinen für sich und ihr riesiges Gefolge. Die anderen Künstler müssen ausweichen und bekommen nur noch die übrigen, kleineren Umkleideräume...

Österreich schießt Satelliten ins All

Österreich wird zur Weltraum-Nation! Das Parlament hat jetzt das Weltraumgesetz beschlossen! Österreich soll schon im kommenden Frühjahr zwei Satelliten von Indien aus ins All schießen! „TUGSAT1" und „UniBRITE" heißen die ca. 20 cm Durchmesser großen Würfel, die Aufschluss über die Zusammensetzung von Sternen geben sollen! Wolfgang Baumjohann vom Grazer Institut für Weltraumforschung:

„Es sind kleine und relativ günstige Satelliten, das ganze Projekt dürfte rund 1 Million Euro gekostet haben! Die Satelliten werden für ca. zwei Jahre unterwegs sein, man erhofft sich neue Erkenntnisse über das Innere der Sterne!"

Erste kino.to Haftstrafe

Für die Mitarbeit am Internet-Filmportal kino.to ist ein 33 Jahre alter Mann zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Amtsgericht Leipzig hat ihn der gewerbsmäßigen unerlaubten Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke in mehr als 1,1 Millionen Fällen schuldig gesprochen. Das Urteil ist rechtskräftig. Der Mann hatte ein Geständnis abgelegt.

Der 33-Jährige ist der erste, der im Zusammenhang mit den Ermittlungen verurteilt wurde. Insgesamt sind im vergangenen Sommer 13 Personen festgenommen worden.

Chrome überholt Firefox

Der Webbrowser Chrome befindet sich weiter auf der Überholspur und ist zum Jahresende erstmals der meistgenutzte Webbrowser. Laut den Marktforschern von StatCounter konnte Chrome innerhalb von 12 Monaten seinen weltweiten Marktanteil auf 25,7 Prozent verdoppeln.

Dieser Aufschwung erfolgt auf Kosten des Firefox und des Internet Explorers. Vor einem Jahr hat noch fast jeder Zweite den IE genutzt, heute sind es noch 40 Prozent. Firefox verlor 6 Prozent und kommt nun auf 25 Prozent Verbreitung bei den Internetnutzern.

3 holt bei Netzqualität auf

Der alljährliche Handynetztest des Branchenmagazins "connect" hat in der heurigen Wertung einen neuen Spitzenreiter ergeben. Mobilfunker Drei konnte mit 476 von 500 möglichen Punkten knapp Marktführer A1 an der Spitze der Gesamtrangliste ablösen.

Am dritten Platz folgt T-Mobile mit 399 Punkten, dahinter Orange mit 382 Punkten. Die Studie setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. So wird etwa zwischen Smartphone und mobilem Breitband getrennt. 3 konnte sich drei von vier Kategorien jeweils knapp vor A1 durchsetzen. Einzig im Abschnitt Smartphone-Daten wird A1 besser bewertet.

iPhone wird zum Diagnose-Instrument

Apple macht einen auf Arzt! Das iPhone könnte demnächst zum mobilen Diagnoselabor werden! Koreanische Forscher überarbeiten gerade den Touchscreen des Handys! Der Bildschirm soll dann Blut, Speichel und Urin analysieren können! Der Besitzer muss einfach nur ein paar Tropfen einer Körperflüssigkeit auf sein iPhone geben, schon gibt's eine Diagnose! Aus Hygienegründen möchten die Forscher aber einen zusätzlichen Schutzfilm entwickeln, der bei Bedarf am Screen angebracht wird! Ärzte halten vom mobilen Diagnoselabor nichts, so Allgemeinmediziner Wolfgang Auer:

„Das ist technisch derzeit sicher nicht möglich! Ein Handy kann keine genaue Diagnose stellen! Ich würde davon abraten, denn die Menschen würden dadurch unnötig verunsichert werden! Das iPhone kann einen Arzt sicher nicht ersetzen!"

Facebook wieder im Visier von Anonymous

Im Juli hatten die Aktivisten in einem Youtube-Video angekündigt, das Netzwerk am 5. November "zerstören" zu wollen, da es die Privatsphäre seiner über 800 Millionen Nutzer verletze.

Experten halten diese angekündigte "Zerstörung" zwar für schwierig, eine zeitweise Lahmlegung von Servern sei aber durchaus möglich. Dass es tatsächlich Angriffe wie etwa DDoS-Attackengeben soll, hatte Anonymous nach der Veröffentlichung des Videos allerdings ausgeschlossen. Es handle sich nur um eine Kampagne, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ob und was am Samstag nun passiert, bleibt abzuwarten.

Samsung überholte Apple

Samsung hat seinen US-Konkurrenten Apple bei der Zahl der weltweit verkauften Smartphones nun überholt. Samsung verkaufte im dritten Quartal 23,8 Prozent aller 117 Millionen global verkauften Internethandys, wie der US-Marktforscher Strategy Analytics mitgeteilt hat.

Das iPhone von Apple hingegen machte nur noch 14,6 Prozent der weltweiten Verkäufe aus. Apple hatte erst im zweiten Quartal den finnischen Handybauer Nokia überholt und sich damals Platz eins erkämpft.

Sony und Ericsson beenden Handyallianz

Sony und der schwedische Mobilfunkausrüster Ericsson haben ihre Zusammenarbeit im Handygeschäft beendet. Wie beide Unternehmen mitgeteilt haben, übernimmt Sony aus dem Gemeinschaftsunternehmen die Ericsson-Anteile für mehr als eine Milliarde Euro.

Sony Ericsson gehörte zuletzt mit einem geschätzten Handymarktanteil von unter zwei Prozent nur noch knapp zum Kreis der weltweit zehn größten Handyanbieter. Sony will nun bei Smartphones, Laptops, Tablets und TV-Geräten Gas geben, Erisson will sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren.